16. Juli 2020
Internationale Berufserfahrung
Von libs erhielten, ich und 14 weitere Lernende, die wundervolle Chance, internationale Berufserfahrungen in der ABB in Schweden zu sammeln. Wir waren alle gespannt darauf was uns erwarten würde und voller Vorfreude auf die nächsten 3 Wochen.
Vom Flughafen in Arlanda sind wir mit dem Bus der schwedischen Nationalmannschaft abgeholt worden. Wir sind an Stockholm vorbei zu unserem ersten Ziel: Västerås, gefahren, das auch mein Ziel war. Als wir angekommen sind, wusste ich nicht ganz, wen oder was ich zu erwarten hatte.
Ankunft bei der Gastfamilie: Meine Gastmutter lebte auf der sogenannten "Countryside of Västerås", die aber nur 15 Minuten vom Stadtzentrum entfernt ist.
«Die Arbeit in Schweden hat mir sehr gefallen, ich habe sehr viel gelernt, nicht nur aus Arbeitssicht, auch aus sozialer Sicht.»
ABB Industriegymnasium
Das ABB Industriegymansium in Västerås ist sehr schön und von innen mit IKEA zu vergleichen. Es hat eine Bibliothek, einen Billardtisch, Computerraum, Küche, Cafeteria und vieles mehr.
Die Cafeteria ist eine der besten Schulcafeterias in ganz Schweden, doch leider kann ich diese Meinung nicht teilen. Man muss aber dazu sagen, dass das Essen für die Schüler in Schweden gratis ist. Und wenn man dies in Betracht zieht, dann ist es geniessbar.
Das eher relaxte Arbeitsklima hat auch seine Vorteile, man fühlt sich wohl und nicht ständig unter Druck, es gibt eine gute und entspannte Stimmung im Team. Das wichtigste des schwedischen Alltages ist: «das Fika».
Es ist schon fast eine nationale Tradition, sich mit den Mitmenschen auf eine Kaffee Pause zu treffen und zu plaudern. Sehr entspannend und team freundlich, sollte in der Schweiz auch zur Tradition werden.
ABB Machines
Die Arbeit in Schweden hat mir sehr gefallen, ich habe sehr viel gelernt, nicht nur aus Arbeitssicht, auch aus Sozialer Sicht. Meine Abteilung hat mich schon an meinem ersten Tag herzlich empfangen. Ich habe zum ersten Mal in meinem Leben richtige Arbeitskleidung und Sicherheitsschuhe erhalten. Ich musste sogar den sogenannten SSG, einen Arbeitssicherheits-Test, machen.
Ich habe bei ABB Machines in der Abteilung, welche für die Verpackung und den Transport der Maschinen verantwort-lich, ist gearbeitet. Ich war im ständigen Kontakt mit den Programmen SAP, Loggman und Logistikmanager. Ich habe die MEM-Branche nun mal auf Seiten der Produktion und Spedition kennengelernt. Die Kenntnisse, die ich sammeln durfte, werden mich auch in der Schweiz weiterbringen.
Austausch und Mobilität mit Movetia
Von überwundenen Ängsten und gewonnenem Selbstvertrauen: Weitere spannende Einblicke zum Mobilitätsprojekt können in diesem Interview der Movetia Reportage entdeckt werden.